4. Januar 2008

Schraubertage bei 4x4CustomCars

Schön waren sie, die zwei Tage bei 4x4Custom Cars.
Morgends um 6 Uhr aufstehen und dann ca eine Stunde nach Crailsheim fah
ren. Um dann dort ein paar neue Features in unseren Chrokee einzubauen. Und das tolle daran Guido war auch noch da. Es versteht sich ja fast von selbst, dass wir unsere neuen Mechaniker Ange dabei hatten.
Hier mal ein Bild:


Ich kann schon von Anfang an sagen das es sich gelohnt hat. Hier eine kurze Auflistung der erledigten Steps:

  • neuen Anzüge eingeweiht
  • neue Sportsitze sind eingebaut
  • neuen Hosenträger-Gurte sind eingebaut
  • der Tripmaster ist funktionsfähig
  • Funk (Amateurklasse) ist integriert
  • Schalter für ABS und Elektrolüfter angeschlossen
  • Halterung für Pressluftflasche modifiziert
  • komplett abgeschmiert
  • zwei 12V Steckdosen eingebaut
Angefangen haben wir, bzw eigentlich mehr der Roman mit dem Ausbau der alten Sitze, ich nenne sie liebevoll Sofas, der Grund sollte für jeden erschwinglich sein. Nachdem Roman den ersten Sitz ausgebaut hatte und anfing die Konstruktion für die neuen Sitze zu basteln, haben wir dann den zweiten Sitz ausgebaut. Aber ohne genaues Hinsehen bei Roman hätten wir es eventuell nicht so leicht gehabt. Die Herausforderung für Roman war nun, dass wir die elektrische Sitzverstellung beibehalten wollten, aber die Sitze durften dabei nicht zu hoch werden. Das stellte sich später noch als kleines Problem dar.
Hier ein paar Bilder von den neuen und alten Sitzen:





Während Roman an den Sitzen rumbastelte hatten wir genügend Platz im Auto um das Funkgerät einzubauen. Hier mal ein Bild wo man eben im Fussraum den Lautsprecher und neben dem Verteilergetriebe das Bedienelement sieht (Details kommen noch in einem weiteren Blogeintrag):


Die Sitze, Gurte und Funk waren eingebaut und schon war der Tag rum. Halt nicht ganz, ich habe Guido noch geholfen die Halterungen in unserem Service-Anhänger hinzuschrauben.
Ganz schön eng unter so einem Anhänger:


Doch danach um halb 10 war der Tag nun wirklich vorbei, sollten wir nun bei Guido mit im Hotel schlafen oder wieder heimfahren und am nächsten Tag wieder kommen? - Denn fertig waren wir noch lange nicht, der Tripmaster und das ABS haben höchste Priorität und mussten erledigt werden. Nach einem kurzen, erfolglosen Telefonat fiel uns die Entscheidung leicht: Wir fahren heim und am nächsten Tag wieder her.

Und am nächsten Tag in aller, naja ich gebs zu nicht ganz so, Frische machten wir uns sofort daran das ABS, welches bisher immer von alleine, meist bei hohen Geschwindigkeiten ausging, zu richten. Nach sehr kurzem Nachdenken war Roman klar, dass es der Abstand der Sensoren sein muss. Er müsse kleiner sein als vorgeschrieben, dann würde es funktionieren. Und so war es dann auch.
Nun wollten wir aber einen Schalter um das ABS und den elektrischen Lüfter abschalten zu können. Warum? - Ganz einfach: In manchen Situation, wie z.B. wenn man eine Vollbremsung im Schnee oder in einer nassen Wiese machen möchten, kann man ABS einfach nicht gebrauchen. Und der Lüfter sollte sich abschalten lassen falls man mal etwas tief
er durch eine Pfütze fährt damit er nicht das ganze Wasser herumschaufelt, davon geht er kaputt. Roman wusste natürlich gleich welches Kabel man wo trennen muss um die gewünschten Effekte zu bekommen.
Desweiteren zeigte er uns auch gleich noch einen Trick wie man den Klimakompressor abschalten (keine Last mehr auf dem Keilriemen) und trotzdem den elektrischen Lüfter weiterlaufen lassen kann. Damit gewinnt man Leistung aber die Kühlung bleibt nicht aus. Ausser für den Innenraum, aber da sind ja nur wir und nicht der Motor ;-)

Hier mal ein Bild von unseren tollen Schaltern:


Danach kümmerten wir uns um den Tripmaster. Nach einiger Zeit fanden wir heraus, dass das Tachosignal gegen Minus geschaltet ist und damit war klar wie wir es zu installieren hatten. Eine kurze Testfahrt bestätigte uns das es funktioniert. Auf dem Heimweg haben wir es dann ein noch wenig eingestellt.
Das ist unser Tripmaster:


Zum Schluss schmierte der Roman uns die Rappelkiste noch ab und zeigte uns wo alle 13 Schmiernippel sind.
Das sind Roman und ich beim Abschmieren:


Und um zu zeigen das Guido auch nicht untätig war, ist hier sein neuer Käfig. Alles im Detail könnt ihr bei ihm im Webblog nachlesen.
Ein Käfig in schönem rot:


Alles in allem zwei schöne Tage, gerne wieder und mal schauen was in Zukunft sonst noch so geschraubt wird.

MfG Dennis

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