29. März 2008

Der letzte Tag vor der Rallye

Nachdem wir uns gestern sehr intensiv mit anderen Rallyeteilnehmern über das fahren im Sand und in den Dünen ausgetauscht haben, wollten wir heute den ein oder anderen Tipp nochmal in der Praxis ausprobieren. Leider gibt es natürlich in Spanien keine Dünen so blieb uns nur ein abgelegener Sandstrand zum Spielen.


Jeepspuren im Sand

Wir waren überrascht wie gut es mit allen Sperren und einer gleichmäßigen Fahrweise im feinen Sand klappt - sicher werden die Dünen in Marokko nochmal anders sein. Jedenfalls konnten wir schon einmal einen Eindruck gewinnen.


Jede Umdrehung beim Einbuddeln bedeuted eine Minute Schaufeln

Am Nachmittag haben wir uns dann den noch offenen Kleinigkeiten an unserem Jeep gewidmet. Zur besseren Belüftung des Motors bei langsamer, kraftintensiver Fahrt haben wir unsere Motorhaube etwas angehoben.

Um die Funktion unseres Fahrwerkes ein wenig beobachten zu können haben wir einen Temperaturfühler am Stoßdämpfer angebracht. Danach wurden alles wichtige Rallyeequipment sicher in den Zargesboxen bzw im Kofferraum vertäut.


Dennis beim Abschmieren der vorderen Kreuzgelenke

Ein weiteres wesentliches Vorbereitungsthema war die Kalibrierung des TripMasters und die Vorbereitung des GPS-Systems. Gemeinsam mit Dany vom Lutschershop Rallyeteam habe ich (Dennis) mich mit den Details der Navigation befasst. Besonders wichtig war dabei die Interpretation des Roadbooks und Kommunikation zwischen Fahrer und Navigator. Wir sind ganz überrascht wieviel Gesprächs-/Diskussionsstoff die Navigation bietet und wie wichtig die Richtige Strategie dabei ist.
Erst jetzt wurde uns klar was eigentlich damit gemeint war, wenn bei den Eurosport Fahrerinterviews über Strategie bei der Navigation berichtet wurde. Ein absolut superspannendes Thema - Wir werden euch über die praktische Umsetzung auf dem Laufenden halten.
Jetzt hat uns das Rallyefieber absolut fest im Griff. Von Morgends um halb 8 bis spät in die Nacht gehts nur um Dünen, Sand, Fahrwerk, Roadbook, Reifen, Navigation, Sandbleche, Start-Ziel Strategie und um Sicherheit.

Abends waren wir nocheinmal, dieses mal auch mit Kühlschrank, Rallyeladies und Servicefahrzeug in einem wunderschönen, mehrere Kilometer langen Flussbett spielen. Das macht Lust auf mehr.

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Jetzt sind wir total müde, kurz noch ein Ausblick für morgen:
8:00 Frühstück
9:30 Treffpunkt DreamTeam4Desert am Parkplatz Indalo
10:00 Abfahrt Richtung Fährhafen Almeria
12:00 Fährhafen Almeria
- Papiere/Zoll und Fährticket
- Technische Abnahme
- Securityequipment Check
- Übergabe Roadbook und GPS Points
bis 23:00 Verladen auf die Fähre
danach soll noch ein kurzes Fahrerbriefing stattfinden
und dann gehts in die Kojen.


Grüße Dennis & Uwe

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Aktuelle SMS von Guido auf dem Weg zur Fähre:
http://rallyeteam.guidobaur.eu/wp/?p=380