31. März 2008

Rappelkiste versägt Ex-Dakar-Teilnehmer

Die Fährüberfahrt von Almeria nach Nador war die Hölle. Es gab einen heftigen Sturm. Der Kapitän musste sogar einen 1 1/2 Stündigen Umweg fahren, da er nicht gegen die hohen Wellen ankam. Von den Wellen haben vor allen Dennis und Uwe einiges gespürt, sie mussten sich fast an ihren Stockbetten anbinden - freundlicherweise haben sie dem LutschershopTeam die unteren Kojen überlassen (wahrscheinlich wurde der Deal besiegelt, bevor die hohen Wellen kamen ;o))

Nach den typisch marokkanischen Einreise"formalitäten" und Tankpause ging es dann ab zur Überführungsfahrt. Erst nach ca. 50 km begann der eigentliche Teil der Rallye.

Während Guido, der Cheflutschter, gleich mal drauf los heizte gingen es die Jungs vom Rallyeteam Rappelkiste etwas ruhiger an; gemäß dem Motto "Ohne die richtige Navigation ist alles nix"

Also dann, Helm auf und ab die Post.
Die Geschwindigkeit war wohl mittelmäßig (hauptsache durchkommen), allerdings hat der erhöhte Adrenalinspiegel schon abundzu verleitet mal ein bisschen auf die Tube zu drücken.

Dennis hat seine Navigation SUUUUPER toll gemacht.

Uwe und Dennis kamen an ein Bachbett zur Durchfahrt, als auf einmal aus der völlig falschen Richtung ein Team angedüst kam, das in der Profi-Klasse fährt und schon mal an der Dakar teilgenommen hat. Dennis hat sofort festgestellt, das die sich wohl ganz schön verfranzt hatten.
Tja: Ohne richtige Navigation geht eben nix !

Jedenfalls kam unser Rallyeteam Rappelkiste nur 45 Sekunden nach den Rallyeladies mit ihrem Opel Frontera in Merzouga an - als ZWEITE der heutigen Tagesetappe JUHU!

Jungs, ihr könnt stolz auf euch sein !!
Ihr zwei RallyeGrünschnäbel fahrt sogar den tuareg- und dakarerfahrenen Rallyeteams davon! Echt super.

Leider muss man noch kurz erwähnen, dass das LutschershopTeam zwar vor Dennis und Uwe gestartet ist, aber auf Grund eines Navigationsfehlers (was auch sonst) erst nach der Rappelkiste ins Ziel kam :-(

Die Rappelkiste hat ein paar kleinere aber reparable Schäden davon getragen. Wie sich das bei einer richtigen Rallye gehört wurde natürlich sofort nach dem Zieleinlauf das Werkzeug ausgepackt und angefangen zu schrauben. 2 Stunden lang, dann war fast alles wieder okay. Finetuning kommt morgen früh noch.

Wie es morgen weitergeht, wie die Etappe sein wird, war vorhin noch nicht klar, da Dennis noch Infos beim englischen FahrerBriefing bekommen hat und sich dann auch gleich mit Dany verzogen hat um das Roadbook genauer zu studieren - damit auch morgen keine Navigationsfehler vorkommen.

Da Dennis und Uwe heute als 2. ins Ziel kamen, werden sie morgen früh auch als 2. starten. Das heißt für uns: ab ca. 9.30 Uhr deutscher Zeit kräftig Daumen drücken !!

So Jungs, jetzt nur nicht übermütig werden, die Rallye gewinnt man nicht am ersten Tag ! (aber man erkennt ne Tendenz...)

Leider gibt es keine Bilder, Missour ist wohl nicht so groß, dass es ein Internetcafé oder Hotel mit Internetverbindung gibt. Schade.
Aber die Bilder folgen, spätestens wenn die Teams wieder zurück sind

Viele Grüße
Tanja

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Geil, geil, geil.
Unsere Helden.